Die Realisierung von Großprojekten dauert in Deutschland viel zu lange. Um Gewerbeansiedlungen und den Ausbau von Verkehrsinfrastruktur, Stromnetzen oder der Digitalisierung voranzubringen, müssten die Planungs- und Genehmigungsverfahren hierzulande deutlich beschleunigt werden. Hierfür schlägt der DIHK u. a. die Zusammenlegung von Planungsstufen, die Schaffung eindeutiger Standards oder die Verkürzung von Gerichtsverfahren vor.
Wie das BMWi mitteilt, gingen die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar gegenüber dem Vormonat um 4,2 % zurück. Die Bestellungen aus dem Inland nahmen um 1,6 % ab. Die Aufträge aus dem Ausland verringerten sich um 6,0 % gegenüber dem Vormonat.
Künstliche Intelligenz ist eine Querschnitts- und Schüsseltechnologie, die zunehmend auch im Enterprise Resource Planning (ERP) an Bedeutung gewinnt. Allerdings sammeln sowohl mittelständische Anwender als auch ERP-Anbieter gerade erst erste Erfahrungen mit der Technologie. Dabei können mit KI-Hilfe in ERP-Systemen z. B. Echtzeit-Übersetzungen für den Kundenkontakt erfolgen oder aber Projekt-Daten überwacht werden, um mögliche Kundenbeschwerden vorherzusagen. Das sind einige Beispiele, die der Digitalverband Bitkom in seinem aktuellen Positionspapier zusammengetragen hat.
Das Wirtschaftswachstum im Euroraum wird in diesem Jahr schwach ausfallen. Nach 0,2 Prozent im ersten Vierteljahr 2019 wird es in den folgenden Quartalen nur 0,3 Prozent erreichen. Das sagen die drei Institute ifo aus München, KOF aus Zürich und das Istat aus Rom voraus.
Künstliche Intelligenz rückt in den Fokus smarter Fabriken. Ob Roboter, die Aufgaben eigenständig erfüllen und ihr Wissen an andere Maschinen weitergeben, oder KI-Systeme, die Techniker bei Reparaturen anleiten: 12 Prozent der deutschen Industrieunternehmen nutzen heute bereits Künstliche Intelligenz im Kontext von Industrie 4.0. Das ergibt eine repräsentative Befragung in der deutschen Industrie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Das BMJV hat gemeinsam mit den Unternehmen Deutsche Telekom, Miele, Otto Group, SAP, Telefónica und ZEIT Online einen gemeinsamen Prozess zur Entwicklung von Leitlinien für eine Corporate Digital Responsibility angestoßen.
Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland nutzen inzwischen häufiger große Datenmengen, um ihre Wertschöpfung effizienter zu gestalten oder ihr Geschäftsmodell digital weiterzuentwickeln: Verglichen mit 2016 setzten in 2018 lt. IfM Bonn dreimal so viele KMU Big Data ein.
Die Importpreise waren im Februar 2019 um 1,6 % höher als im Februar 2018. Im Januar 2019 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei +0,8 % gelegen, im Dezember 2018 bei +1,6 %. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stiegen die Importpreise im Februar 2019 gegenüber Januar 2019 um 0,3 %.
Im Jahr 2018 wurden knapp 122.700 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt nach Auswertung der Gewerbemeldungen mitteilt, waren das 2,2 % weniger als im Jahr 2017.
Der Containerumschlag-Index des RWI Essen und des ISL ist nach der aktuellen Schnellschätzung im Februar auf 133,9 gefallen. Im Januar lag er noch bei 138,2 (revidiert). Dies ist der viertstärkste bisher beobachtete monatliche Rückgang.